DIE LAGE
Die Eichbachgasse liegt im Bezirk Liebenau und ist eine
Parallelstraße östlich gelegen zur Mur. Das Planungsgebiet
grenzt im Westen an die Eichbachgasse, im Norden an eine
Einfamilienhausstruktur, im Süden an ein eine Bebauung mit
Geschosswohnbauten und im Osten erstreckt sich ein Bauland,
welches dzt. noch landwirtschaftlich genutzt wird.
DIE INFRASTRUKTUR
Der Gebietsbereich ist durch die infrastrukturellen Einrichtungen
der näheren Umgebung relativ gut erschlossen. Einrichtungen
des täglichen Bedarfs befinden sich innerhalb eines
Radius von ca. 800 m (Angaben in m Luftlinie). Die Nahversorgung
ist durch die entlang der Liebenauer Hauptstraße
liegende Vollsortimenter abgedeckt.
DIE BEBAUUNG
Einleitend wurde in einer städtebaulichen Studie überprüft,
welche Typologie sich in Umgebung am besten eingliedert.
Daraus ging hervor, dass eine punktförmige Bebauung in
dem heterogenen Umfeld die typologisch und maßstäblich
feinfühligste Lösung darstellt. Die lockere Anordnung der
Baukörper nimmt ihre Bezüge in der unmittelbaren Umgebung
auf und schafft dadurch die Basis für ein gut integriertes
Projekt. Neben der Eingliederung in die bestehende
Struktur weist es das nötige Maß an Selbstbewusstsein und
damit verbundene Alleinstellungsmerkale auf.
DIE ARCHITEKTUR
Ausgehend von einer punktförmigen Bebauung wurden die
Volumen in zwei ineinander gesteckte Kuben gegliedert. Im
nächsten Schritt wurde die Maßstäblichkeit durch eine Höhenstaffelung
weiter verfeinert. Das daraus entstandenen
Gebäudevolumen stellt, neben der städtebaulichen Situierung
und Ausrichtung, die Leitfigur des vorliegenden architektonischen
Konzepts dar. Um dieses in seiner Klarheit nicht
zu schwächen wurden die privaten Freibereiche ausschließlich
in Form von gebäudeintegrierten Loggien konzeptioniert.
Diese Entscheidung bildete die Grundlage für die Fassadengestaltung,
die durch das Zusammenspiel aus Eck-Loggien
und einem einheitlichen wohl proportioniertem Fensterformat
geprägt ist. Neben der äußeren Erscheinung wird das Projekt
durch seine konsequente Grundrissausformulierung gestärkt.
Dabei weisen neben den zentralen Erschließungskernen, die
durch Ihren direkten Außenbezug überzeugen können, vor
Allem die Wohnungen durch ihre größtenteils zweiseitige Orientierung
ein hohes Maß an Qualität auf. Dieses wird durch
das feinfühlige Zusammenspiel aus Belichtun g, Orientierung
und Grundrisskonfiguration in Verbindung mit den direkt